In der aktuellen Dystopie-Geschichte Systembruch gibt es eine Zeit vor und nach dem Bruch.
Zu dem Begriff gibt es in diesem Blogartikel eine genauere Erklärung.
Das Wort ist häufig in dem Szenario anzutreffen. Es markiert die einzige Verbindung zwischen der Vergangenheit und Gegenwart.
Sonst gibt es keine weitere Vergangenheit aus der gewohnten Realität wie Sowjetunion, Drittes Reich usw.
Die Bedeutung
Vor dem Bruch gab es gewohnte demokratische Verhältnisse aber die Situation kippte ab 2028 immer schneller, bis es 2030 eskalierte.
Der Bruch markiert den Zeitpunkt im Oktober 2030 an dem das gesellschaftliche Pulverfass explodierte. Radikale Parteien hatten zwar Einfluss als Parteien aber nicht genug um ihren utopischen Versprechungen gerecht zu werden. Im Untergrund sammelten sich militante Gruppen und die Gruppe „Der Untergrund“ siegte in Deutschland. Es gab auch eine ultrakonservative militante Gruppe, aber diese konnte sich nicht durchsetzen.
Der Umsturz in Deutschland dauerte nur wenige Wochen, weil das System bereits gespalten war und es keinen Zusammenhalt mehr gab für echten Widerstand.
Die Angst von Theo Stein
Trotz des Bruchs mit dem alten System gibt es kein sicheres Vertrauen bzw. breite Loyalität. Erfolgreiche Revolutionen repräsentieren nicht unbedingt den Willen der Mehrheit.
Dadurch entstehen verschiedene Personengruppen. Gegner, Mitläufer, Loyalisten und jene die sich dazwischen befinden. Sogenannte „Seitenlose“ werden sie genannt. Theo Stein bezeichnet sich in der aktuellen Podcast-Serie als „Seitenloser“ und ist mit dem Zustand unglücklich. Er möchte zu etwas gehören, aber weiß nicht sicher zu was. Sein Bruder Erik hingegen ist ein Loyalist und deshalb verschweigt ihm Theo seine Vergangenheit vor dem Bruch. Er hat nicht nur Angst ihn zu enttäuschen, sondern völlig zu verlieren.
Mehr dazu verrate ich nicht, da es in den nächsten Folgen Stück für Stück heraus kommt, was er vor dem Bruch getan hat.